Karfreitag "Auf Tuchfühlung mit dem Tempelvorhang"

Fri, 30 Mar 2018 13:49:36 +0000 von Björn Scheffler

Heute gedenken wir den Kreuzestod Jesu Christi. Wir schauen hinter den zerissenen Tempelvorhang, welcher damals das Allerheiligste von der profanen Welt trennte.

Doch es ist nichts zu sehen! Keine Statue, kein Gott.

Nur Jesus, dieser nackte, von aller Macht und Möglichkeit entkleidete Mensch, wie er zu seinem Gott verzweifelt, irgendwie aber vertrauensvoll und ihm auch sein Leben überlassend, ruft: "Vater! Nimm dieses Leid von mir, aber was du willst..." und "Mein Gott, wozu hast du mich verlassen?"

Und wir sehen die Steine, die wir Gott in den Weg legen.

Aber Ostern scheint durch. Auch wenn die Osterkerze des letzten Jahres nun verlischt. Wenn wir nicht zu ihm kommen, kommt Gott zu uns? Können wir seiner Stimme vertrauen, die spricht: "Ich liebe dich. Du bist mein Kind. Dir seien alle Fehltritte verziehen. Ich habe Interesse daran, dass du lebst. Ich vergesse dich nicht."? Wir warten...
Quelle: Björn Scheffler
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